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Platz und Gewicht sparen mit den kleinen, roten Starterbatterien von Optima

Seit über 10 Jahren habe ich die kleinen, roten Starterbatterien von Optima im Einsatz. Und immer wieder fragen mich Leser, ob ich damit zufrieden bin. JA, bin ich! Denn bislang konnte ich unser Sternchen immer zuverlässig mit den kleinen roten Scheißerchen von Optima zum Leben erwecken. Und da werkeln immerhin 6 Kolben mit je einem Liter Hubraum. Ursprünglich waren in unserem Mercedes 917 AF zwei 135 Ah Blei-Säure-Batterien verbaut. Die benötigten ungefähr doppelt so viel Platz wie die Optimas und sind mehr als doppelt so schwer. So bringt eine 135 Ah Blei-Säure-Batterie zwischen 40 und 45 kg auf die Waage und leistet einen Kaltstartstom von 800 bis 850 A/EN. Das ist die eigentlich harte Währung für Starterbatterien. Denn dort kommt es hauptsächlich auf den Kaltstartstrom an.


Mit den kleinen roten "Scheißerchen" schmeiße ich seit über 10 Jahre unsere 6-Liter-Sechszylinder an. 


Beim Starten des Motors wird für einen kurzen Zeitraum (wenige Sekunden) ein sehr hoher Strom benötigt, um die beweglichen Teile des Motors in Gang zu setzen. Liegen die Temperaturen im Minusbereich, wird dieser Startvorgang auf zweierlei Weisen erschwert. Zum einen ist das Motoröl zäher, was dem Anlasser deutlich mehr Kraft abverlangt, zum anderen sinkt die Leistungsfähigkeit von Batterien bei niedrigen Temperaturen in der Regel deutlich ab, was auf den größeren Innenwiderstand der Batterie zurückzuführen ist. Deshalb wird die Leistungsfähigkeit einer Starterbatterie nicht nur in Amperestunden angegeben, sondern für die Kaltstarteigenschaften ist vor allem der CCA-Wert (cold cranking amps) = Kaltstartstrom bei −18 °C relevant. Der CCA-Wert gibt den maximalen Strom an, den eine Starterbatterie bei −18 °C (0 °F) für eine Dauer von 30 s liefern kann.

 

Die roten Optima-Starterbatterien leisten mit 815 A/EN ähnliche hohe Werte wie die dicken 135 Ah Batterien, sind aber nur halb so groß und wiegen pro Stück nur 18 kg. Da lassen sich also schnell mal wertvolle Kilos einsparen.

Ich habe den Original-Batteriekasten durch eine Staubox von Bawer ersetzt, in der jetzt nicht nur die Batterien Platz finden, sondern auch sperriges Werkzeug wie das Radkreuz, Drehmomentschlüssel, Reifenmontierhebel, Druckluftschlauch, 2 große Wagenheben, 2 Schneeketten, ein Bergegurt und neben allerlei Kleinzeug auch noch 2 Schneeketten! Außerdem ist die Staubox abschließbar, so dass die Batterien keine Füße bekommen.

Wo üblicherweise der Batteriekasten sitzt, habe ich eine Konsole verbaut …

 

… und darauf eine Staubox von Bawer verschraubt.

 

In die habe ich die Starterbatterien eingebaut. Damit sind sie vor Witterungseinflüssen und fremdem Zugriff geschützt. 


Die Pole der Batterien habe ich mit Gummimatten abgedeckt, damit sie geschützt sind.

 

Zugegeben, einmal musste ich die Batterien zwischenzeitlich ersetzen, weil sie nach einer längeren Standphase tiefentladen waren und nicht mehr zum Leben erweckt werden konnten. Aber das wäre mit Blei-Säure-Batterien ebenso passiert. So kann man mit den kleinen Optimas mehr als 50% Gewicht gegenüber klassischen Starterbatterien sparen und muss sich trotzdem nicht um Startereigenschaften seines Fahrzeugs sorgen. Auch nicht im Winter.

Kleiner Exkurs in die Batterie-Technologie:

Was ist an den Optima Red Top so besonders? Es handelt sich hier um Spiralzellen-AGM-Batterien. Bei AGM-Batterien (absorbent glass mat) sind die Bleiplatten von einem Glasvlies umgeben, in dem der Elektrolyt gebunden ist. Damit wird sichergestellt, dass die Bleiplatten niemals trocken fallen können. Die Batterien benötigen weniger Raum bzw. bieten bei gleichem Volumen mehr Raum für Bleiplatten, was die Kapazität erhöht oder den Platzbedarf verringert.

 

Die Optima Starterbatterie im Querschnitt


Die Bleiplatten werden mit dem umgebenden Glasvlies verpresst im Batteriegehäuse verbaut. Damit sind sie wesentlich unempfindlicher gegenüber Schwingungen und Gerüttel als Nass- oder Gelbatterien. Das ist besonders beim gut gerüttelten Offroad-Einsatz von Vorteil, weshalb die Batterien für derlei Fahrzeuge bevorzugt eingesetzt werden.

Durch die Verpressung im Glasvlies benötigen Spiralzellbatterien auch weniger andere Metalle, die den weichen Bleiplatten Stabilität verleihen. Dadurch kann hochreines Blei verarbeitet werden, was den Innenwiderstand in den Batterien senkt. Das erhöht die Hochstromfähigkeit und verbessert die Kaltstarteigenschaften.

Meine Batterien habe ich bei Batterien-Müller besorgt. Die sind auf Batterien und deren Versand spezialisiert, haben noch eine ganze Reihe anderer Batterien im Sortiment - auch LiFePo4-Batterien - und sind bereit, meinen Lesern und Web-Usern einen Rabatt von 10% auf das gesamte Sortiment einzuräumen, wenn sie den Rabatt-Code „wohnmobil-selbstausbau“ beim Kauf eingeben. Ist doch ein feiner Zug von den Müllers, nicht wahr?

Im Internet kostet die Optima Red Top 4.2 normalerweise ca. € 220,- pro Stück.

Bei Batterien-Müller kostet sie € 202,-.

Mit dem Rabatt von 10% liegt die Batterie bei nur noch € 182,30€ inkl. MwSt und inkl. Versand!

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